Über uns

FG WIldstauden

Am 18. Oktober 2017 veröffentlichte das Fachmagazin PLOS ONE eine Studie, die heute als sogenannte Krefelder Studie bekannt ist und zum ersten Mal das Insektensterben und generell auch den Artenschwund in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Viele Mitglieder der Staudenfreunde sind bei Naturschutzverbänden aktiv,  gärtnern schon lange naturnah und setzen sich gegen das Artensterben u.a. mit ihrem Garten ein. Wer heute anfängt zu gärtnern – sei es im privaten, aber auch im Beruf oder  öffentlichen Bereich – möchte oft etwas gegen den Schwund an Biodiversität unternehmen. All jenen denen der Erhalt an biologischer Vielfalt am Herzen liegt und die Gärten, Pflanzen und vor allem Stauden lieben, möchten wir eine Heimat bieten. Im Fokus stehen dabei die Verwendung von Wildstauden im Garten wie auch generell naturnahes Gärtnern mit all seinen Aspekten. Wir beschränken uns nicht auf einheimische Wildstauden, da dies die Pflanzenauswahl, wenn man die strenge Definition von einheimisch verwendet, stark einschränkt und neueste Studien auch zeigen, dass die Biodiversität (Fauna) durchaus auch von nicht-einheimischen Pflanzen profitiert1, z.B. von spätblühenden Stauden2.

Ziel unserer Gruppe ist in erster Linie der Austausch zwischen an der Verwendung von Wildstauden im naturnahem Garten Interessierten. Wir zertifizieren keine Gärten und führen keine Verkaufsveranstaltungen durch. Der Austausch findet durch Treffen, Exkursionen, Tagungen und Vorträgen statt.

1 Delahay, Richard J. et al. “Biodiversity in residential gardens: a review of the evidence base.” Biodiversity and Conservation 32 (2023): 4155 - 4179.
2 Salisbury, Andrew et al. “Enhancing gardens as habitats for soil-surface-active invertebrates: should we plant native or exotic species?” Biodiversity and Conservation 29 (2019): 129-151.

Bulgarischer Lauch

Bulgarischer Lauch vor Nachtviole  ©2024 Dr.Cynthia Nagel

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