Aktivitäten

9. Meerbuscher Stauden- und Raritätentag - Mai 2019

Bereits gegen 8:00 Uhr morgens am 5.Mai 2019 machten sich 2 Mitglieder der Regionalgruppe auf nach Ilverich um den Stand der GdS-Regionalgruppe Düsseldorf / Niederrhein aufzubauen. Im Gepäck waren alle für den Stand erforderlichen Materialien und noch verschiedene getopfte Pflanzen.

Bereits am Eingang des Geländes wurden wir von Christian Wever (Veranstalter) in Empfang genommen und uns wurde ein Platz an der Ostseite des Geländes zugewiesen. Der Aufbau der Tische war gegen 9:00 Uhr beendet und nun wurden die Pflanzen aufgestellt. Es wurde unterschieden nach Schattenpflanzen, Sonnenstandort und Pflanzen, die universell eingesetzt werden können. In der folgenden Zeit vor der offiziellen Eröffnung um 10:00 Uhr fanden sich dann weitere Mitglieder mit getopften Pflanzen ein und der Stand war schnell komplett mit Pflanzen belegt.


©2019 Erika Spriewald
GdS-Stand von links: Ulli Kirsch, Bärbel Schröder, Marlies Bernau

Durch die Lage an der Weide konnten wir auch werbewirksam unser GdS-Banner anbringen. Bereits vor der Eröffnung kamen interessierte Liebhaben von anderen Ständen und begutachteten unser Angebot. Da eine Abgabe vor der Eröffnung nicht gestattet war, mussten einige Interessenten bis zu diesem Zeitpunkt vertröstet werden.


©2019 Erika Spriewald
Das Banner am Zaun

Wie auf dem obigen Bild zu sehen ist, war der Himmel meist stark bewölkt und es gab auch kurzfristige kleine Schauer und sonnige Auflockerungen.Um 10:00 Uhr fand sich bereits eine beachtliche Schlange am Eingang ein und strömte dann in das Gelände. Man hatte das Gefühl, dass viele zuerst an die von Ihnen bevorzugten Stände gingen um sich eventuelle Raritäten zu sichern.

Unser Stand erfreute sich auch schnell einer großen Zahl von interessierten Besuchern und die Damen und Herren unserer Gruppe mussten Auskunft über die angebotenen Pflanzen geben. Sehr hilfreich waren hier die Fotos der Pflanzen mit Informationen an den jeweiligen Töpfen.Dadurch konnten sich die Besucher ein Bild der Pflanzen machen.


©2019 Erika Spriewald
Der umlagerte Stand

Die Abgabe der von unseren Mitgliedern gespendeten Pflanzen ging gut voran und es mussten aus den mitgebrachten Pflanzkisten weitere Pflanzen auf den Tischen aufgestellt werden. Verschiedene Mitglieder übernahmen abwechselnd die Standpräsenz und so konnten sich alle auch bei den anderen Ständen umsehen. Auch das kulinarische Angebot mit herzhaften Speisen und Kuchen fand regen Anklang. So konnte sich die Teilnehmer an den aufgestellten Tischen und Bänken eine kleine Pause gönnen und mit Freunden und Bekannten fachsimpeln.

In den vergangenen Jahren hatte wir unsere Pflanzenbörse im Botanischen Garten in Krefeld. Dort waren viele Besucher Sonntags-Spaziergänger, welche ihren Spaziergang nutzten um ein paar Pflanzen nach Hause mitzunehmen. Hier in Ilverich hatte man das Gefühl, dass es doch hauptsächlich fachkundiges Publikum war. Beleg dafür waren die vielen Fachgespräche nicht nur an unserem Stand.

Einige Mitglieder verabschiedeten sich am frühen Nachmittag mit ihren getauschten oder gekauften Pflanzen.

Bis gegen 16:00 Uhr war der Besuch der Veranstaltung sehr gut, danach flaute es langsam ab und die ersten Händler begannen mit dem Einpacken der nicht verkauften Pflanzen.


©2019 Erika Spriewald
Da gab es noch ein reichliches Angebot an Pflanzen

Das taten auch wir und am Ende wurde ein geringer Teil der Pflanzenspenden wieder mitgenommen. Diese stehen natürlich den Mitgliedern zur Verfügung.

Insgesamt war der Meerbuscher Stauden- und Raritätentag für unsere Gruppe ein voller Erfolg und wir werden sicher im kommenden Mai 2020 wieder dabei sein.

 

Gärtnereibesuche - Mai 2019

Besuch der Staudengärtnereien Gerhild Diamant und Diana & Johan van Diemen am 25. Mai 2019

Gerhild Diamant in Duisburg

Das Treffen war für 11:00 Uhr geplant und bereits einige Zeit vorher hatten die Teilnehmer die Verkaufsflächen entdeckt und suchten nach Raritäten oder nur nach besonderen Pflanzen. Gegen 11:15 Uhr hatten sich dann etwa 20 Teilnehmer zusammen mit Gerhild Diamant in den nordöstlich gelegenen Teil der Anlage begeben. Dort befindet sich der Staudengarten mit einem Teil der Mutterpflanzen.

In ihrer Ansprache erläuterte Gerhild Diamant die Zusammensetzung der unterschiedlichen Stauden, hier spielten die Farben und auch die Standorte eine wesentliche Rolle. Zu sehen waren unter anderen verschiedene Sorten von Iris und Päonien. Diese beeindruckten vor allem durch die kräftigen Farben der Blüten. Nach der Beantwortung von Fragen aus der Gruppe war dieser Teil Führung beendet und jeder schaute sich nach Besonderheiten um.


©2019 Uli Lessnow
2 besonders auffallende Päonienblüten aus dem Staudengarten von Gerhild Diamant


©2019 Uli Lessnow

Zum Ende der Veranstaltung trafen sich alle im großen Gewächshaus zum Verzehr des mitgebrachten Essens und dem Genuss der von Gerhild Diamant bereitgestellten Getränke. Und dann wurde es Zeit zum Aufbruch nach Willich.

Diana und Johan van Diemen in Willich

Die Staudengärtnerei von Diana und Johan van Diemen liegt etwas abseits der A4 in Willich im Ortsteil Sitterheide neben dem Hausbroicher See. Nach dem kurzen Empfang musste sich Diana van Diemen noch den Kunden widmen, welche nicht zu der GdS-Besuchergruppe gehörten. Diese Zeit nutzen die Teilnehmer zur Besichtigung der angebotenen Stauden und zum Kauf kam es dann natürlich auch.


©2019 Uli Lessnow
Diana van Diemen


©2019 Uli Lessnow
Das Staudenangebot

Nach der offiziellen Schließung der Gärtnerei versammelte sich die Gruppe am Verkaufsbereich zum Vortrag von Diana van Diemen.

Zu Beginn stellte sie fest, dass alle Stauden in der Gärtnerei selbst gezogen worden sind und keine Zukäufe stattfinden. Das bedeutet, dass die Vermehrung der Stauden ein wichtiger Bestandteil der Gartenarbeit ist. Man unterscheidet zwischen generativer und vegetativer Vermehrung. Die generative Vermehrung erfolgt durch Samen. Dadurch kommt es gewöhnlich zu genetischen Streuungen, manchmal sogar erwünscht. Samen kann man in großer Menge sammeln und teils über Jahre lagern. Die Übertragung von Krankheiten ist ziemlich ausgeschlossen.

Die Mutterpflanzen liefern bei der vegetativen Vermehrung die Teile, die zur Bewurzelung gebracht werden. An Hand verschiedener Pflanzen demonstriert Diana van Diemen die handwerkliche Ausführung zur Herstellung von Stecklingen. Der Stängel des Stecklings wird auf ca. 2 mm unterhalb einer Blattachsel gekürzt und die Blätter dort entfernt. Die verbleibenden Blätter werden auf die Hälfte zurückgeschnitten.

Nach der Beantwortung alle Fragen wurden wir in das Gewächshaus gebeten, in dem eine große Anzahl von Stecklingen im Substrat stand. Wichtig für eine gute Bewurzelung ist eine hohe Feuchtigkeit im Gewächshaus und nicht zu niedrige Temperaturen. Eine neue automatische Sprühnebelanlage startete dann auch ihren Betrieb ohne Rücksicht auf die Besucher.

Zum Schluss konnten wir noch einen Eindruck erhalten von dem erst vor einigen Jahren angelegten Staudengarten direkt neben dem Eingangsbereich.


©2019 Uli Lessnow
Eindrücke vom Staudengarten


©2019 Uli Lessnow

Zum Abschluss ein ganz herzliches Dankeschön an die beiden Gärtnereien mit ihren sympathischen Inhaberinnen und Inhabern. Es war nicht nur ein angenehmer, sondern auch ein lehrreicher Tag.