Wer seinen Garten außerhalb der Blütensaison mit Stauden gestalten möchte, kann außer den Blattschmuckstauden und denen mit immer- oder wintergrünem Blattwerk einen Blick auf die Samen und Früchte der Stauden werfen.
Fetthenne und Lampenputzergras im Winter, Foto: Martin Staffler
Sommer bis Winter
Im Detail gibt es hier viel zu entdecken. Besonders dekorativ sind nicht nur zur Blütezeit Küchenschellen, Silberwurz, Mondviole oder Herbst-Anemonen. Manche davon haben auch in größeren Gruppen eingesetzt eine deutliche Fernwirkung. Im Herbst und Winter lassen sich mit den dunklen Samenköpfen von Sonnenhut, mit den Rispen von Prachtscharte oder mit den fertilen Wedeln des Straußfarns spannungsreiche Beete erschaffen.
Silberwurz, Foto: Martin Staffler
Enorme Vielfalt
Es lohnt sich, hier auf weitere Entdeckungstour zu gehen. Probieren Sie auch folgende Gattungen und Arten aus: Asclepias, Astern, Echinacea, Eryngium, Eupatorium, Phlomis, Sedum, ...
Kardendistel, Foto: Martin Staffler
Gräser
Nicht zuletzt können natürlich Ziergräser in der Herbst- und WInterzeit mit ihren dann verblühten, aber lange noch zierenden Blütenhalmen das Beet dominieren und strukturieren.
Gräser im Herbstgarten, Foto: Martin Staffler
Und schließlich: Wer würde wohl ein Wollgras der Blüte wegen pflanzen? Bei dieser Gattung ist der im Wind wogende Fruchtstand sicher das Kriterium der Wahl und nicht die unscheinbaren Blüten.
Wollgras, Foto: Martin Staffler