Steinanlagen

In sonnigen und kargen Felsspalten der Gebirge und auf Geröllhalden finden sich zahlreiche Pflanzenarten, die im Garten in den Ritzen von Trockenmauern, auf begrünten Dächern und in Trögen wachsen und gedeihen.
Heiß und trocken muss es für Fetthennen, Dach- und Hauswurze, Karthäuser-Nelken, einige Wolfsmilcharten, Schleierkraut und Katzenpfötchen sein.
Dort, wo der Boden etwas feuchter und der Standort nicht ganz so heiß ist, wachsen polsterförmige Glockenblumen, Blaukissen, Polster-Phlox und Steinkraut.

Diese Pflanzen wachsen im sogenannten Lebensbereich "Steinanlagen" (ST).


© Steinanlage mit Iris pallida 'Variegata', Foto: Gabriele Renneberg

Bodenverhältnisse

Eine weitere Unterteilung erfolgt hinsichtlich der Bodenfeuchte: "Steinanlagen, trockener Boden" (ST1), "Steinanlagen, frischer Boden" (ST2), "Steinanlagen, feuchter Boden" (ST3).

Der Lebensbereich "Steinanlagen" wird den jeweils speziellen Standortbedingungen gemäß weiter ergänzt. So gibt es die "Fels-Steppen" (FS), die "Matten" (M), "Alpinum" (A) und die "Stein-Fugen" (SF).

Blaukissen in Trockenmauer
© Blaukissen in Trockenmauer, Foto: Martin Staffler