Überblick über die GdS-Projekte
Um die Schönheit und die Vielseitigkeit der Stauden auch der Allgemeinheit zugänglich zu machen, unterstützt und initiiert die Gesellschaft der Staudenfreunde verschiedene Projekte, in denen die Verwendung von Stauden exemplarisch gezeigt wird.
© 2010 Nina Busse
Schon viele Jahre existiert das von der Dortmunder Regionalgruppe geplante und gepflanzte Staudenbeet, das ganz in der englischen Tradition steht. Fein abgestufte Farbverläufe der Blüten- und Blattfarben machen es zu jeder Jahreszeit zu einer Augenweide.
Der Erhalt des Staudengartens des großen Gärtners Karl Foerster in Bornim bei Potsdam liegt uns am Herzen. Seine im Jahr 2010 verstorbene Tochter Marianne Foerster gründete eine Stiftung, die von uns regelmäßig mit Zuwendungen bedacht wird.
Im Botanischen Garten Ulm befindet sich eine umfangreiche Taglilienpflanzung, geplant und gepflanzt von der Hemerocallis-Fachgruppe der GdS unter Leitung von Gerd Oellermann (Garten- und Landschaftsarchitekt). Die Besucher können sich hier von der Vielseitigkeit und Robustheit dieser Staudengattung überzeugen.
Ein wichtiges Projekt ist das Staudenbeet auf der Insel Mainau, das 2010 angelegt wurde. Die Pflanzung orientiert sich an der Theorie der Lebensbereiche und integriert Elemente moderner naturalistischer Staudenpflanzungen, wie vor allem die Bedeutung des Winteraspekts. An den Randbereichen wurden in trockenen Partien Pflanzungen mit eher mediterranem Steppencharakter angelegt und in Gehölzbereichen waldartige Krautschichten. Das Zentrum der Pflanzung bilden aber Beetbereiche. Es dominieren warme Farben in Gelb und Orange, vor allem aber auch in Rot. Es kommen jedoch auch weiße Partien, blaue und welche in Rosa-Lila vor, um nicht nur ein bestimmtes Arten-, sondern auch Farbenspektrum zu zeigen.