Mit Staudenfreu(n)den auf dem Weg zum Traumgarten!

Stauden wachsen und gedeihen nur dann optimal, wenn ihre Ansprüche an den Standort, an den Boden und die Lichtverhältnisse erfüllt werden. Wenn Sie diese Ansprüche erfüllen bzw. die Pflanzen nach den vorhandenen Gegebenheiten passend zu Ihrem Garten auswählen, wachsen sie (fast) von alleine. Umgekehrt gilt: Wenn Sie eine Staude nicht an einen geeigneten Standort pflanzen, oder zu sonnig oder zu schattig oder der Boden nicht der richtige ist, dann wird sie nicht gut wachsen und kümmern. Auch für Krankheiten und Schädlinge sind falsch platzierte Gewächse anfälliger.


Schattenbeet mit Farnen, Foto: Gabriele Renneberg

Für jeden Standort die passende Staude

Wer sich über zu viel lästige Gartenarbeiten beklagt, etwa ständig gießen muss, Pflanzenkrankheiten bekämpft und mehr Unkraut als gewünschte Pflanzen sieht, sollte vielleicht die Auswahl der Pflanzen überdenken. Ein Farn, der gemäßigt-kühle Temperaturen, einen gleichmäßig feuchten, leicht sauren und kalkfreien Boden sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit braucht, wird an einem trocken-heißen Südhang mit kalkhaltigen Schotterboden nie dieselbe Pracht entfalten wie in einem feuchten Waldgarten.

Die richtige Staudenauswahl ist also der Schlüssel zu einem pflegeleichten und lebendigen Garten, der mehr Freude als Arbeit macht.

Sumpfdotterblumen und Schachbrettblume
Sumpfdotterblume und Schachbrettblume, Foto: Martin Staffler